Gemüse ist nicht nur für Menschen gesund und schmackhaft, sondern auch für deine Fellnase! In der Welt der Hundeernährung wird Gemüse immer beliebter, denn es ist eine grandiose Quelle für viele wichtige Nährstoffe und stellt eine gesunde Ergänzung zum Hauptfutter dar. Von knackigen Karotten, über zarte Zucchini, bis hin zu gekochten Kartoffeln für Hunde – die Auswahl an Gemüsesorten ist vielfältig und bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um den Gaumen deines flauschigen Freundes zu verzaubern. Wir verraten dir, welches Gemüse Hunde essen dürfen und von welchem Gemüse dein Hund lieber Abstand halten sollte. Außerdem helfen wir dir, einzuschätzen, wie viel der nährstoffreichen Kost dein Hund pro Tag essen darf.
Gemüse kann definitiv eine artgerechte Ergänzung zur Ernährung von Hunden sein! Hunde sind von Natur aus Fleischfresser, doch zu ihrer Beute zählen einige Pflanzenfresser, in deren Magen sich neben Gras und Kräutern nahezu ausschließlich Gemüse befindet. So würden Hunde also auch in freier Wildbahn Gemüse zu sich nehmen und von den Nährstoffen profitieren.
Gemüse ist reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, die zur allgemeinen Gesundheit deines Hundes beitragen können. Außerdem hat es wenige Kalorien, sodass Übergewicht vermieden wird, während die Verdauung gefördert werden kann. Viele Gemüsesorten enthalten zudem Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und dabei unterstützen, Entzündungen zu reduzieren. Achte jedoch darauf, Gemüse richtig zuzubereiten und in Maßen zu verabreichen, um Unverträglichkeiten vorzubeugen.
Knackig, frisch und lecker! Einiges Gemüse darf dein Hund roh essen und so nicht nur von der leckeren Erfrischung profitieren, sondern auch von vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Rohes Gemüse enthält wichtige Enzyme und Nährstoffe, die durch das Kochen verloren gehen würden. Achte jedoch darauf, das Gemüse gründlich abzuwaschen und in mundgerechte Stückchen zu schneiden, um das Erstickungsrisiko zu minimieren. Hunde mit einem empfindlichen Magen sollten lieber gekochtes Gemüse bekommen.
Tipp: Gib etwas Öl, wie beispielsweise Lachsöl oder Leinöl über das Gemüse, damit die Nährstoffe im Hundemagen noch besser aufgenommen werden können.
Hunde dürfen Blattsalat, wie Kopfsalat, Eisbergsalat oder Feldsalat essen. Blattsalat ist reich an verschiedenen Vitaminen wie A, C, K und B-Vitaminen sowie Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium. Diese Nährstoffe tragen zur allgemeinen Gesundheit von Hunden bei, unterstützen Haut, Fell, Augen und Knochen. Zudem enthält Blattsalat Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Gewicht regulieren können. Allerdings sollte Blattsalat in Maßen gefüttert werden, da er auch Oxalate enthalten kann, die in großen Mengen gesundheitsschädlich sein können.
Hunde dürfen Chicorée essen. Chicorée ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen (A, B, C) und Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium. Diese Nährstoffe fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und unterstützen die Knochen- und Zahngesundheit von Hunden. Zudem enthält Chicorée Inulin, eine präbiotische Faser, die die Darmgesundheit fördert. Die antioxidativen Eigenschaften von Chicorée können Entzündungen reduzieren und die Haut- und Fellgesundheit verbessern. Allerdings sollte Chicorée in Maßen gefüttert werden, da er in großen Mengen Magenbeschwerden verursachen kann.
Hunde dürfen Chinakohl essen. Chinakohl ist reich an Vitamin A, C und K, Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium sowie Ballaststoffen. Diese Nährstoffe unterstützen die Gesundheit von Hunden, indem sie das Immunsystem stärken, die Verdauung fördern und die Knochen- und Zahnstärke verbessern. Die antioxidativen Eigenschaften von Chinakohl können Entzündungen reduzieren und die Herzgesundheit unterstützen. Darüber hinaus ist Chinakohl kalorienarm und enthält wenig Fett, was ihn zu einer idealen Option für Hunde macht, die an Übergewicht leiden oder eine Diät benötigen. Allerdings sollte Chinakohl in Maßen gefüttert werden, da er in großen Mengen zu Verdauungsbeschwerden und Blähungen führen kann.
Hunde dürfen Fenchel essen. Fenchel ist reich an Vitaminen wie A, C und K sowie Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen. Diese Nährstoffe unterstützen das Immunsystem, fördern die Knochengesundheit und verbessern die Verdauung von Hunden. Die antioxidativen Eigenschaften von Fenchel können Entzündungen reduzieren und die Herzgesundheit unterstützen. Darüber hinaus kann Fenchel bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Magenbeschwerden helfen – übrigens auch in Form eines Fencheltees. Es ist wichtig, Fenchel in kleinen Mengen zu füttern und die Pflanze gründlich zu waschen, um potenzielle Pestizidrückstände zu entfernen.
Hunde dürfen Gurke essen. Gurken sind reich an Wasser und enthalten auch Vitamin K, Vitamin C und Kalium. Diese Kombination macht sie zu einer erfrischenden und nährstoffreichen Ergänzung in der Hundeernährung. Das Wasser in Gurken kann dazu beitragen, die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen und die Hydratation zu verbessern – vor allem im Sommer. Vitamin K unterstützt die Knochengesundheit und Blutgerinnung, während Vitamin C das Immunsystem stärkt. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks und der Muskelfunktion. Gurken sind außerdem kalorienarm und ballaststoffreich, was die Verdauung fördern kann.
Hunde dürfen Möhren essen. Karotten sind reich an Beta-Carotin, einem Vorläufer von Vitamin A, das wichtig für die Sehkraft und das Immunsystem ist. Sie enthalten auch Vitamin K1, Kalium und Ballaststoffe. Beta-Carotin wirkt als Antioxidans und kann die Zellen vor Schäden schützen. Kalium unterstützt die Herzgesundheit und die Muskelkontraktion. Die Ballaststoffe der Karotte fördern eine gesunde Verdauung und können dazu beitragen, das Risiko von Verstopfung zu reduzieren. Möhren sind zudem kalorienarm und können als gesunder Snack oder zur Ergänzung der Hundeernährung bei Übergewicht dienen.
Hunde dürfen Kohlrabi essen. Kohlrabi ist reich an Vitamin C, Kalium, Ballaststoffen und Antioxidantien. Vitamin C stärkt das Immunsystem und fördert die Kollagenproduktion für gesunde Haut und Gelenke. Kalium unterstützt die Herzgesundheit und reguliert den Flüssigkeitshaushalt im Körper, während die Ballaststoffe des Kohlrabis eine gesunde Verdauung fördern und bei der Vorbeugung von Verstopfung helfen können. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen zudem vor Schäden durch freie Radikale. Kohlrabi ist kalorienarm und eine gute Quelle für Wasser, was zur Hydratation deines Hundes beiträgt.
Hunde dürfen Pastinake essen. Pastinaken sind reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Vitamin K und Folsäure. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und regulieren den Blutzuckerspiegel deines Hundes. Vitamin C stärkt das Immunsystem und fördert die Kollagenproduktion für gesunde Haut und Gelenke. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit, während die enthaltene Folsäure der Pastinake die Zellteilung und die Bildung von roten Blutkörperchen unterstützt. Pastinaken enthalten auch Mineralstoffe wie Kalium, Mangan sowie Magnesium und bieten so eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen. Und das Beste: Pastinaken sind sogar für viele Hunde mit einer Futtermittelallergie verträglich!
Hunde dürfen Rote Beete essen. Rote Beete ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen (wie Vitamin C und Folsäure) und Mineralstoffen (wie Kalium und Eisen). Die Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und regulieren den Blutzuckerspiegel. Vitamin C stärkt das Immunsystem, während Folsäure die Zellteilung unterstützt und rote Blutkörperchen bildet. Kalium ist wichtig für die Herzgesundheit und den Blutdruck deines Hundes. Das Eisen der Roten Beete fördert unterdessen die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper. Rote Beete kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben und die Lebergesundheit positiv beeinflussen. Hunde mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Blasenschwäche sollten Rote Beete nicht essen!
Hunde dürfen Spargel essen. Spargel ist reich an Vitaminen wie Vitamin K, Vitamin C, Vitamin A und Folsäure. Das Gemüse enthält auch Mineralien wie Kalium, Eisen und Kalzium. Diese Nährstoffe unterstützen die allgemeine Gesundheit deines Hundes, indem sie das Immunsystem stärken, die Knochengesundheit fördern, den Stoffwechsel regulieren und die Verdauung verbessern. Darüber hinaus enthält Spargel Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und Entzündungen reduzieren können. Beachte jedoch, dass Spargel in Maßen gefüttert werden sollte und rohe Spargelstangen für empfindliche Hunde schwer verdaulich sein können. Es ist ratsam, Spargel zu kochen und in kleine Stücke zu schneiden, bevor du ihn deinem Hund gibst. Hunde, die eine eingeschränkte Nierenfunktion, Blasenschwäche oder Blasensteine haben, sollten gar keinen Spargel essen.
Hunde dürfen Stangensellerie essen. Stangensellerie ist eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Er ist reich an Vitamin K, Vitamin C und Folsäure sowie Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium. Diese Nährstoffe unterstützen die Knochengesundheit, das Immunsystem und die Verdauungsfunktion des Hundes. Darüber hinaus enthält Stangensellerie Antioxidantien, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und die allgemeine Gesundheit fördern können. Aufgrund seines hohen Wassergehalts trägt Stangensellerie auch zur Hydratation deines Hundes bei. Es ist wichtig, Stangensellerie vor dem Verfüttern gut zu waschen und in kleine Stücke zu schneiden, um das Verschlucken zu verhindern und eine sichere Verdauung zu gewährleisten.
Wie bei jedem anderen Futter solltest du deinen Hund auch bei neuem Gemüse langsam an das Unbekannte gewöhnen – vor allem, wenn du es roh verfütterst. Beginne zuerst mit einer sehr kleinen Menge und steigere die Dosierung vorsichtig über mehrere Wochen auf die empfohlene Menge. So kannst du außerdem rechtzeitig eingreifen, sollte dein Hund auf ein Gemüse allergisch reagieren. Kleine Mengen lösen weniger schwere allergische Reaktionen aus, sodass du es bis zum Tierarzt schaffst.
Einige Gemüsesorten darf dein Hund essen, jedoch nur gekocht, gegart oder gedünstet. Grund dafür sind enthaltene natürliche Verbindungen wie Oxalate oder Lektine, die für Hunde schwer verdaulich sein können. Durch das Kochen werden diese Substanzen abgebaut und das Gemüse wird für Hunde besser verträglich. Außerdem können einige Gemüsesorten roh Magenbeschwerden oder Verdauungsprobleme wie Blähungen bei Hunden verursachen. Koche, gare oder dünste das folgende Gemüse für Hunde also bitte so lange, bis es weich ist und alle schwer verdaulichen Verbindungen abgebaut wurden.
Hunde dürfen gekochten Blumenkohl essen. Blumenkohl ist reich an Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Ballaststoffen und Antioxidantien. Diese Nährstoffe fördern die Immunfunktion, stärken die Knochen und Zähne, unterstützen die Blutgerinnung und die Verdauung von Hunden. Die enthaltenen Antioxidantien helfen auch, Zellschäden zu bekämpfen und das Risiko von chronischen Krankheiten zu reduzieren. Darüber hinaus ist Blumenkohl kalorienarm und enthält kaum Fett, was ihn zu einer idealen Ergänzung für Hunde macht, die Gewicht verlieren müssen oder eine fettarme Ernährung benötigen.
Hunde dürfen gekochten Brokkoli essen. Brokkoli enthält viele Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin K, Kalium und Antioxidantien wie Sulforaphan. Diese Nährstoffe fördern eine starke Immunfunktion, gesunde Knochen sowie eine gute Herzgesundheit bei Hunden. Sulforaphan hat auch entzündungshemmende und krebshemmende Eigenschaften, die das Risiko von bestimmten Krankheiten reduzieren können. Die Ballaststoffe in Brokkoli unterstützen eine gesunde Verdauung und regulieren den Blutzuckerspiegel. Es ist jedoch wichtig, Brokkoli in Maßen zu füttern, da zu viel davon bei einigen Hunden zu Magenbeschwerden führen kann.
Hunde dürfen gekochte Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Kichererbsen und Linsen essen. Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffen, Proteinen, Eisen, Kalzium und verschiedenen Vitaminen. Diese Nährstoffe fördern eine gesunde Verdauung, unterstützen den Muskelaufbau und stärken das Immunsystem von Hunden. Die Ballaststoffe in Hülsenfrüchten helfen auch, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Darüber hinaus enthalten Hülsenfrüchte kein glutenhaltiges Getreide und sind daher eine gute Alternative für Hunde mit Weizenallergien oder Glutenunverträglichkeiten. Es ist jedoch wichtig, Hülsenfrüchte gründlich zu kochen oder zu pürieren, da rohe oder unzureichend gekochte Hülsenfrüchte für Hunde schwer verdaulich sein können.
Hunde dürfen gekochte Kartoffeln essen. Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitamin C, B-Vitaminen und Kalium. Diese Nährstoffe tragen zur Energiegewinnung, Verdauungsgesundheit und Stärkung des Immunsystems von Hunden bei. Darüber hinaus enthalten Kartoffeln auch Antioxidantien, die Zellschäden vorbeugen. Sie sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und den Blutzuckerspiegel stabilisieren können. Kartoffeln sind außerdem glutenfrei und eine gute Option für Hunde mit Glutenunverträglichkeiten oder Allergien gegen Getreide. Es ist wichtig, Kartoffeln für Hunde gekocht und ungewürzt anzubieten, da rohe oder gewürzte Kartoffeln für Hunde giftig sein können.
Hunde dürfen gekochten Kürbis essen. Kürbis enthält jede Menge Ballaststoffe, Vitaminen A, C und E sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Diese Nährstoffe unterstützen die Verdauung, stärken das Immunsystem und fördern die allgemeine Gesundheit von Hunden. Die Ballaststoffe im Kürbis helfen, Magen-Darm-Probleme zu lindern und regulieren den Stuhlgang. Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft und die Gesundheit der Haut. Vitamin C und E wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Das Kalium in Kürbissen unterstützt die Funktion von Nerven und Muskeln.
Hunde dürfen gekochten Spinat essen. Spinat ist ein grandioser Lieferant für Eisen, die Vitamine A, C und K sowie Folsäure und Kalium. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Gesundheit von Hunden. Eisen fördert die Bildung von roten Blutkörperchen und hilft, Anämie (Blutarmut) vorzubeugen. Vitamin A unterstützt die Sehkraft und das Immunsystem. Vitamin C ist ein Antioxidans, das die Zellen schützt. Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit. Die im Spinat enthaltene Folsäure spielt eine Rolle bei der Zellteilung und der DNA-Synthese. Kalium ist wichtig für die Funktion von Nerven und Muskeln. Vor allem durch seinen hohen Eisenanteil ist Spinat eine gesunde Ergänzung zur Ernährung von Hunden.
Hunde dürfen gekochte Süßkartoffeln essen. Süßkartoffeln sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen A, C und B6 sowie Kalium und Mangan. Diese Nährstoffe unterstützen die Gesundheit von Hunden auf vielfältige Weise. Die Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und regulieren den Blutzuckerspiegel. Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft und das Immunsystem. Vitamin C ist ein Antioxidans, das die Zellen schützt. Vitamin B6 unterstützt den Stoffwechsel und das Nervensystem. Kalium ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion, während Mangan die Knochengesundheit fördert. Außerdem eignen sich Süßkartoffeln ideal für die Ernährung von Hunden mit einer sensiblen Verdauung oder solchen, die allergisch auf Kohlenhydrate aus Getreide, Kartoffeln oder Reis reagieren. Ein echter Alleskönner also!
Hunde dürfen gekochte Zucchini essen. Zucchini ist reich an Nährstoffen wie Vitaminen A, C und K sowie Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium. Diese Nährstoffe tragen zur Stärkung des Immunsystems, zur Förderung der Augengesundheit und zur Erhaltung gesunder Knochen bei. Zucchini enthält auch Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren können. Darüber hinaus ist Zucchini kalorienarm und leicht verdaulich, was sie zu einer idealen Ergänzung für Hunde mit Übergewicht oder empfindlichem Magen macht. Zucchini darf also gerne auf dem Speiseplan deines Hundes stehen.
Du möchtest den vollen Überblick? Wir haben die wichtigsten Gemüsesorten für dich zusammengefasst. Dank der Liste siehst du auf einen Blick, welches Gemüse dein Hund roh und welches nur gekocht, gegart oder gedünstet essen darf. So steht einer gesunden und ausgewogenen Hundeernährung nichts mehr im Wege!
Welche Menge Gemüse dein Hund pro Tag essen darf, hängt natürlich von Größe, Gewicht und Alter deines Hundes ab – vor allem aber von der Art des Futters, das du ihm gibst. Hier gibt es zwei Fälle, die du bei der Fütterung von Gemüse unbedingt unterscheiden musst:
Du gibst deinem Hund Nassfutter oder Trockenfutter als Alleinfuttermittel: Dieses Hundefutter enthält bereits alle Proteine, Fette, Mineralien, Spurenelemente, Kohlenhydrate, Vitamine und Ballaststoffe, um den Tagesbedarf deines Hundes zu decken. Fütterst du nun Gemüse dazu, kommen die Inhaltsstoffe obendrauf und können (je nach Menge) zu einer Überversorgung führen. In diesem Fall solltest du deinem Hund Gemüse nur als Snack für zwischendurch und in geringen Mengen geben.
Du fütterst deinen Hund gemäß des BARF-Konzepts: Beim Barfen bereitest du die Mahlzeiten deines Hundes frisch und selbst zu. Das bedeutet auch, dass du auf die richtige Nährstoffzusammensetzung achten musst. Jede BARF-Mahlzeit sollte dabei aus Fleisch, Gemüse, Kohlenhydraten und ungesättigten Fetten bestehen – immer natürlich im Hinblick auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes. Im Durchschnitt sollte sich jede BARF-Ration aus ca. 20 % pflanzlichen (14 % Gemüse, 3 % Obst, 3 % Öle) und ca. 80 % tierischen Bestandteilen zusammensetzen.
Einige Gemüsesorten können für Hunde unverträglich oder sogar giftig sein, da sie bestimmte Toxine enthalten. So können Zwiebeln und Knoblauch die roten Blutkörperchen deines Hundes schädigen, während das Persin in Avocados Magen-Darm-Probleme verursacht. Andere Gemüsesorten enthalten Solanin, das ebenfalls giftig für Hunde ist. Achte also unbedingt darauf, ob dein Hund das Gemüse deiner Wahl essen darf, um dessen Gesundheit oder sogar das Leben deines Hundes zu schützen. Die folgenden Gemüsesorten sind unverträglich oder giftig für Hunde und sollten niemals verfüttert werden:
Du möchtest mehr zu diesem Thema wissen? Hier erklären wir dir die Sorten und Hintergründe zu giftigem Gemüse für Hunde genauer und geben dir Tipps, was du bei einer Vergiftung tun kannst.
Wenn dein Hund giftiges Gemüse gefressen hat, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und schnell zu handeln. Versuche herauszufinden, welches Gemüse dein Hund gefressen hat und notiere dir alle Symptome, die dein Hund zeigt. Mit diesen Informationen kontaktierst du umgehend einen Tierarzt. Folge den Anweisungen des Tierarztes oder bringe deinen Hund gegebenenfalls sofort in die Tierklinik. Versuche nicht, deinen Hund selbst zum Erbrechen zu bringen, es sei denn, der Tierarzt hat es ausdrücklich angeordnet. Halte deinen Hund ruhig und warm, während du auf medizinische Hilfe wartest, und vermeide es, ihm weitere Nahrung oder Wasser zu geben (es sei denn, es wird vom Tierarzt empfohlen).
In manchen Fällen können Kohletabletten ein bisschen Zeit verschaffen. Direkt nach dem Verzehr des giftigen Gemüses eingenommen, verlangsamen sie die Aufnahme der Giftstoffe im Körper deines Hundes. Kohletabletten geben euch ein paar Minuten, stellen jedoch keine Behandlung gegen Vergiftungen dar! Sprich die Gabe von Kohletabletten am besten mit deinem Tierarzt ab, wenn du diesen anrufst.
Viele Gemüsesorten sind gesund für Hunde. Vor allem Karotten, Gurke, Fenchel und Pastinake sind gut für Hunde und können roh gegessen werden. Gekochter Brokkoli, gekochte Süßkartoffeln und gekochte Zucchini sind ebenfalls gut für Hunde.
Hunde dürfen gekochten Brokkoli essen und von vielen wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin K, Kalium, Antioxidantien sowie Ballaststoffen profitieren. Du kannst den Brokkoli für Hunde auch garen oder dünsten. Achte jedoch darauf, dass du deinem Hund keinen rohen Brokkoli fütterst, da dieser Magen-Darm-Probleme verursachen kann.
Hunde dürfen Karotten gekocht, gegart, gedünstet und auch roh essen. Möhren bieten viele gesundheitliche Vorteile und eignen sich in jeder Form perfekt als Snack oder als Teil der BARF-Ernährung. Wasche die Karotte jedoch gut ab, bevor du sie deinem Hund fütterst.