Barfen für Hunde: So funktioniert BARF

Das Barfen von Hunden ist nicht nur eine Trenderscheinung, sondern wird schon seit hunderten von Jahren erfolgreich umgesetzt. Die Ernährungsmethode zielt darauf ab, die natürliche Ernährung von Hunden nachzuahmen und eine artgerechte Fütterung zu gewährleisten. Doch was genau ist BARF eigentlich und wie kannst du durch das Barfen die Gesundheit deines Hundes fördern? Wir geben dir eine Anleitung für richtiges Barfen an die Hand, verraten dir, welche Zutaten du für vollwertige Mahlzeiten benötigst und wie viel du deinem Hund im Rahmen von BARF täglich füttern solltest. Außerdem haben wir spannende Vor- und Nachteile sowie wichtige Tipps zu BARF-Rezepten für dich und deinen flauschigen Freund parat.

Was ist BARF?

BARF, kurz für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“, ist eine Ernährungsmethode für Hunde, die darauf abzielt, ihre natürliche Nahrung nachzuahmen. Dabei werden rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst und Kräuter verfüttert. Das Barfen soll deinem flauschigen Freund aber nicht nur schmecken, sondern auch den Nährstoffbedarf deines Hundes decken und seine Gesundheit fördern. So wird BARF nachgesagt, die Verdauung, das Immunsystem und das Wohlbefinden deines Hundes zu verbessern. Die Zusammenstellung der BARF-Mahlzeiten erfolgt dabei höchst individuell, basierend auf den Bedürfnissen und Vorlieben deines Hundes. Die richtige Dosierung der Zutaten und Inhaltsstoffe ist daher besonders wichtig, um Mängel zu vermeiden.

So funktioniert barfen bei Hunden – Anleitung in 3 Schritten

Das Barfen bei Hunden folgt einem einfachen, aber sorgfältigen Prozess. Um die beliebte Ernährungsform richtig umzusetzen, kannst du dich an unserer BARF-Anleitung mit 3 einfachen Schritten orientieren:

  1. Planung und Vorbereitung: Recherchiere die Bedürfnisse deines Hundes, basierend auf Alter, Größe, Gewicht, Rasse und Aktivitätsniveau. Weiter unten im Beitrag findest du unseren Barfrechner, der dir bei der richtigen Zusammenstellung deiner BARF-Mahlzeiten hilft. Besorge neben hochwertigen Zutaten (idealerweise in Bio-Qualität) auch die nötige Grundausstattung, bestehend aus Küchenwaage, Fleischmesser, Pürierstab, mehreren Dosen für das Gefrierfach und einem ausreichend großen Fressnapf.
  2. Zusammenstellung der BARF-Mahlzeiten: Bereite die Mahlzeiten entsprechend den Bedürfnissen deines Hundes zu. Achte auf die richtigen Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten und gib gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel hinzu, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Du kannst beim Barfen deines Hundes mehrere Mahlzeiten auf einmal zubereiten und anschließend entsprechend portioniert einfrieren.
  3. Fütterung und Überwachung: Füttere die vorbereiteten BARF-Mahlzeiten an deinen Hund und beobachte seine Reaktionen. Achte auf mögliche Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen und passe gegebenenfalls die Zusammensetzung der Futtermenge oder -zusammenstellung an. Biete deinem Hund stets frisches Wasser an und behalte seine Gesundheit im Blick.

Zutaten beim Barfen für Hunden

Die Auswahl der richtigen Zutaten beim Barfen für Hunde ist entscheidend für eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Von rohem Fleisch, über Knochen, bis hin zu Gemüse und Obst gibt es zahlreiche Optionen, die die Bedürfnisse deines vierbeinigen Begleiters abdecken können. Dabei hat jede Zutat ihre ganz eigenen Vorteile und bietet deinem Hund nicht nur wichtige Eiweiße, Fette, Vitamine, Mineralien und Co., sondern auch weitere gesundheitsfördernde Pluspunkte wie die Unterstützung der Verdauung, entzündungshemmende Inhaltsstoffe und vieles mehr. Doch welche Zutaten eignen sich überhaupt für deinen flauschigen Freund? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Bestandteile einer barfenden Hundeernährung und verraten dir, was in den BARF-Napf gehört und was nicht.

1. BARF Fleisch und Innereien

Fleisch und Innereien sind essentielle Bestandteile einer ausgewogenen BARF-Ernährung für Hunde. Sie liefern hochwertige Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes unerlässlich sind. Beim barfen können verschiedene Fleischsorten wie Rind, Huhn, Pute, Lamm oder Wild verwendet werden. Zusätzlich sind Innereien wie Leber, Niere und Herz wichtige Quellen für Nährstoffe. Ein ausgewogener BARF-Speiseplan sollte etwa 60 % Fleisch und Innereien enthalten, um die Bedürfnisse deines Hundes optimal zu decken. Dabei kommen 2 Teile Fleisch auf einen Teil Innereien. Eine sorgfältige Auswahl und Zubereitung der Zutaten ist dabei entscheidend für eine gesunde Ernährung. Folgende Fleischsorten und Innereien kannst du zum Beispiel verwenden:

  • Rindfleisch: Mageres Rindfleisch ist eine ausgezeichnete Proteinquelle und liefert wichtige Nährstoffe wie Eisen und Zink.
  • Hühnerfleisch: Hühnerbrust oder -keulen sind eine beliebte Wahl, da sie fettarm sind und leicht verdauliches Protein liefern.
  • Lammfleisch: Lammfleisch ist reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Zink und bietet eine abwechslungsreiche Proteinquelle für Hunde.
  • Pansen: Der Pansen ist ein Teil des Vormagens von Wiederkäuern. Er enthält viele wichtige Vitamine und Nährstoffe für Hunde. Die enthaltenen vorverdauten Pflanzenfasern tragen außerdem zur Reinigung des Magen-Darm-Trakts bei.
  • Leber: Leber ist reich an Vitamin A, Vitamin B12, Eisen und anderen wichtigen Nährstoffen. Sie kann eine wertvolle Proteinquelle sein und die Gesundheit von Haut, Fell und Augen unterstützen.
  • Herz: Herzfleisch ist eine ausgezeichnete Quelle für Proteine, Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Es liefert auch Taurin, eine essentielle Aminosäure, die für die Herzgesundheit wichtig ist.
  • Niere: Nierenfleisch enthält viele Nährstoffe, darunter Proteine, Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen und Zink. Es ist besonders reich an B-Vitaminen und unterstützt die Funktion der Nieren und des Harnsystems.

2. BARF Knochen und Knorpel

Knochen und Knorpel sind wichtige Bestandteile der BARF-Ernährung für Hunde, da sie nicht nur für die Zahnreinigung und Maulhygiene wichtig sind, sondern auch essentielle Nährstoffe liefern. Beim Barfen können rohe Knochen wie Hühnerhälse, Putenhälse oder Rinderrippen verwendet werden. Diese liefern Kalzium und andere wichtige Mineralien. Knorpelige Knochen wie Rinderknorpel oder Knieknochen sind ebenfalls geeignet und liefern neben Kalzium auch Glucosamin und Chondroitin, die wichtig für die Gelenkgesundheit sind. Es wird empfohlen, dass Knochen und Knorpel etwa 10 % der gesamten BARF-Ration ausmachen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

  • Hühnerhälse: Hühnerhälse sind leicht verdaulich und liefern Kalzium sowie andere wichtige Mineralien. Sie eignen sich gut für kleine bis mittelgroße Hunde. Putenhälse sind ideal für mittelgroße bis große Hunde.
  • Rinderrippen: Rinderrippen bieten eine längere Kauzeit und sind reich an Kalzium. Sie sind ideal für mittelgroße bis große Hunde, die gerne kauen. Auch Lammrippen sind eine gute Quelle für Kalzium.
  • Schweineohren: Schweineohren enthalten Knorpel und sind eine gute Quelle für Kollagen. Sie bieten eine kauenswerte Abwechslung für Hunde aller Größen.

3. BARF Gemüse und Obst

Gemüse und Obst spielen eine wichtige Rolle in der BARF-Ernährung für Hunde, da sie eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen liefern. Geeignetes Gemüse und Obst für BARF umfassen beispielsweise Karotten, Brokkoli, Spinat, Äpfel, Birnen und Beeren, aber auch zahlreiche andere Gemüse- und Obstsorten sind möglich. Der Anteil von Gemüse und Obst in der BARF-Ernährung sollte etwa 20 % ausmachen. Achte darauf, dass einige Gemüsesorten roh, andere nur gekocht, gedünstet oder gegart serviert werden dürfen. Du möchtest mehr über Gemüse für Hunde oder Obst für Hunde wissen? Unsere detaillierten Beiträge zu diesen Themen helfen dir garantiert weiter.

  • Karotten: Möhren sind reich an Vitamin A und Ballaststoffen, fördern die Verdauung und unterstützen die Augengesundheit deines Hundes.
  • Brokkoli: Gib deinem Hund Brokkoli nur gekocht, gegart oder gedünstet zu essen. Das Gemüse enthält die Vitamine C und K sowie Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und die Knochengesundheit fördern.
  • Spinat: Schonend gekochter, gegarter oder gedünsteter Spinat ist reich an Eisen und Vitaminen wie A und K, unterstützt die Blutbildung und stärkt das Immunsystem.
  • Äpfel: Äpfel enthalten viele Ballaststoffe und Vitamine, insbesondere Vitamin C. Außerdem unterstützen Äpfel die Verdauung und stärken das Immunsystem.
  • Beeren: Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren enthalten Antioxidantien und Vitamine, die die allgemeine Gesundheit fördern und das Immunsystem deines Hundes stärken.
  • Bananen: Reich an Kalium und Ballaststoffen bieten Bananen eine gesunde Energiequelle und unterstützen die Verdauung.

4. BARF Kräuter und Gewürze

Kräuter und Gewürze spielen eine wichtige Rolle in der BARF-Ernährung von Hunden. Sie können nicht nur den Geschmack verbessern, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten. Geeignete Kräuter und Gewürze für Hunde beim barfen sind beispielsweise Petersilie, Basilikum und Oregano. Sie enthalten wichtige Nährstoffe und wirken entzündungshemmend sowie antioxidativ. Der Anteil an Kräutern und Gewürzen sollte jedoch in Maßen erfolgen, da Hunde empfindlich auf einige Gewürze reagieren können. Du kannst mit Kräutern und Gewürzen also die BARF-Mahlzeiten deines Hundes verfeinern, solltest den Anteil von 5 % jedoch nie überschreiten, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Die große Liste an Kräutern für Hunde sowie ihre gesundheitlichen Vorteile haben wir für dich in einem anderen Beitrag zusammengefasst.

  • Petersilie: Reich an Vitaminen und Mineralien, insbesondere Vitamin C und K, wirkt Petersilie entzündungshemmend und unterstützt die Verdauung deines Hundes.
  • Basilikum: Basilikum enthält Antioxidantien und hat entzündungshemmende Eigenschaften, die zur Gesundheit von Hunden beitragen können.
  • Oregano: Bekannt für seine antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften, kann Oregano dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Verdauung zu unterstützen.
  • Kurkuma: Kurkuma ist ein stark entzündungshemmendes Gewürz, das auch antioxidative Eigenschaften hat und die Gesundheit von Gelenken und Verdauungssystem fördern kann.

5. BARF Öle und Fette

Öle und Fette spielen eine entscheidende Rolle in der BARF-Ernährung von Hunden. Sie liefern wichtige Fettsäuren, die für die Gesundheit von Haut, Fell und Organen unerlässlich sind. Geeignete Öle und Fette für Hunde beim barfen sind zum Beispiel Leinöl, Lachsöl und Kokosöl. Diese enthalten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie andere essentielle Nährstoffe. Der Anteil an Ölen und Fetten sollte etwa 10 % der Gesamtnahrung beim Barfen ausmachen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Es ist jedoch wichtig, die richtige Menge zu beachten, da eine Überdosierung zu Verdauungsproblemen führen kann.

  • Lachsöl: Reich an Omega-3-Fettsäuren, unterstützt Lachsöl die Haut- und Fellgesundheit sowie die Entzündungshemmung bei Hunden.
  • Leinöl: Leinöl weist einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf, das die Haut- und Fellgesundheit deines Hundes fördert und entzündungshemmende Eigenschaften hat.
  • Kokosöl: Kokosöl enthält mittelkettige Triglyceride, die die Verdauung unterstützen, das Immunsystem stärken und antibakterielle Eigenschaften bieten.

Barfrechner für Hunde: Wie viel BARF ist richtig?

Die richtige Futtermenge für die BARF-Ernährung hängt von verschiedenen Faktoren, wie Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand deines Hundes ab. Um die ideale Futtermenge herauszufinden, benötigst du aber keinen komplizierten Barfrechner – eine einfache Faustformel genügt für den Einstieg, danach kannst du dich langsam an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes herantasten. 

Im Durchschnitt sollte die Futtermenge beim Barfen 3 % des Körpergewichts deines Hundes betragen. Das bedeutet, dass ein 30 kg schwerer Deutscher Schäferhund ca. 1 kg BARF-Futter pro Tag benötigt. Eine Französische Bulldogge mit einem Gewicht von 10 kg benötigt hingegen nur 300 g BARF-Futter pro Tag. Diesen Einstiegswert kannst du anschließend an die individuellen Bedürfnisse deines flauschigen Freundes anpassen. Ist dein Hund sehr aktiv, kannst du die Menge beispielsweise auf 4 % des Körpergewichts steigern.

Wichtig

Beim Barfen ist es sehr wichtig, die Bedürfnisse deines Hundes zu beobachten und das Futter entsprechend anzupassen, um eine Mangelernährung oder Überfütterung zu vermeiden. Unabhängig von der richtigen BARF-Futtermenge sollte deinem Hund außerdem jederzeit ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen!

Wie gut ist Barfen für Hunde? Vor- & Nachteile

Die BARF-Ernährung für Hunde hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Doch wie gut ist BARF wirklich für unsere flauschigen Freunde? Während Befürworter argumentieren, dass BARF die natürliche Ernährung eines Hundes nachahmt und viele gesundheitliche Vorteile bietet, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der richtigen Ausgewogenheit und der potenziellen Gefahren durch rohes Fleisch. Die folgenden Vor- und Nachteile gehen vom Barfen für Hunde aus und sollten von dir gründlich abgewogen werden, um die Gesundheit deines Hundes bestmöglich zu unterstützen.

Vorteile von BARF bei Hunden

  • Natürliche Ernährung: BARF ermöglicht es Hunden, eine Ernährung zu erhalten, die ihren natürlichen Bedürfnissen und Instinkten entspricht, indem sie rohes Fleisch, Knochen und andere natürliche Zutaten beinhaltet.
  • Bessere Verdauung: Die natürlichen Inhaltsstoffe von BARF, insbesondere rohes Fleisch, Knochen und Gemüse, fördern eine gesunde Verdauung und können dazu beitragen, Verdauungsprobleme wie Blähungen und Durchfall zu reduzieren.
  • Gesunde Haut und Fell: Die Ernährung mit BARF kann zu einer Verbesserung der Haut- und Fellgesundheit führen, da sie viele essentielle Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Vitamine enthält, die für ein glänzendes Hundefell und gesunde Haut wichtig sind.
  • Stärkung des Immunsystems: Die Vielfalt an natürlichen Zutaten in der BARF-Ernährung, darunter Obst, Gemüse und Kräuter, liefert eine Fülle von Antioxidantien und Vitaminen, die das Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern können.
  • Gesunde Zähne und Zahnfleisch: Das Kauen von rohen Knochen beim Barfen hilft, die Zähne zu reinigen und das Zahnfleisch zu massieren, was die Zahngesundheit fördert und das Risiko von Zahnproblemen wie Zahnsteinbildung reduziert.

Nachteile von BARF bei Hunden

  • Risiko von Salmonellen: Rohe Lebensmittel, insbesondere rohes Fleisch, können Salmonellen enthalten, was ein Risiko für Hunde und ihre Besitzer darstellt.
  • Ungleichgewicht der Nährstoffe: Barfen bei Hunden erfordert eine sorgfältige Planung und ggf. Beratung durch einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass die BARF-Mahlzeiten alle notwendigen Nährstoffe enthalten, um den Bedürfnissen deines Hundes gerecht zu werden.
  • Erhöhter Aufwand: Die Zubereitung von BARF-Mahlzeiten erfordert Zeit, Aufwand und Ressourcen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.
  • Höhere Kosten: Die Kosten für den Kauf von frischen, hochwertigen Zutaten für eine BARF-Ernährung können höher sein als die Ausgaben für kommerzielles Hundefutter.
  • Verletzungsrisiko durch Knochen: Das Füttern von rohen Knochen kann das Risiko von Verletzungen im Mund- und Magen-Darm-Trakt erhöhen, insbesondere wenn die Knochen zu hart oder zu klein sind.

BARF-Rezepte für Hunde: Darauf solltest du achten

BARF-Rezepte gibt es viele, doch nicht jedes Rezept eignet sich auch automatisch für deinen flauschigen Freund! Hat dein Hund Unverträglichkeiten oder Allergien, solltest du die betroffenen Zutaten dringend vermeiden – auch wenn sie in BARF-Rezepten zu finden sind. Zudem solltest du darauf achten, eine große Bandbreite an BARF-Rezepten und Zutaten zu verwenden. Arbeite mit einer Vielfalt an Fleischsorten, Innereien, Gemüse, Obst, Kräutern und Ölen, um den Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig und gleichmäßig abzudecken. Ein Nährstoffmangel oder eine Überfütterung bestimmter Inhaltsstoffe können gesundheitliche Probleme verursachen oder der Verdauung deines Hundes schaden.

Ein weiterer Punkt, der deiner Aufmerksamkeit bedarf, ist die richtige Menge der BARF-Mahlzeiten. Richte dich zuerst nach den vorgegebenen Durchschnittswerten, anschließend solltest du die Portionen jedoch an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes anpassen, um die ideale Fütterung zu gewährleisten. Um zu wissen, was dein Hund braucht und wie gut du seine Bedürfnisse durch das Barfen abdeckst, solltest du regelmäßig einen Tierarzt aufsuchen und den Gesundheitszustand deines flauschigen Freundes kontrollieren lassen.

Tipp

Du hast Lust auf neue, ausgewogene und leckere BARF-Rezepte für Hunde? Dann schau doch mal bei unseren leckeren Rezepten für Hunde vorbei und lass dich inspirieren!

Häufige Fragen zu Deutschen Schäferhunden

Barfen für Hunde ist sehr gesund, da sich die Ernährungsform an den natürlichen Bedürfnissen deines Hundes orientiert. Um BARF gesundheitsfördernd einzusetzen, musst du jedoch die richtige Zusammensetzung aus verschiedenen Zutaten finden, damit dein Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist.

Obwohl BARF sehr gesund für Hunde ist, raten viele Tierärzte von der Ernährung ab. Gründe dafür sind die verbundenen Gefahren wie eine mögliche Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen oder das erhöhte Verletzungsrisiko an Knochen.

Beim Barfen ernährst du deinen Hund mit rohen Produkten so artgerecht wie möglich. Um BARF richtig umzusetzen, musst du die Mahlzeiten aus Fleisch, Innereien, Knochen, Knorpeln, Gemüse, Obst, Kräutern, Ölen und Fetten in einem speziellen Verhältnis selbst zusammenstellen, um den Nährstoffbedarf deines Hundes zu decken.

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